20 Jahre danach
Wenn heute, wie z.B. in der Süddeutschen Zeitung auf einer ganzen Seite mit Zeitzeugenprotokollen, der Katastrophe von Tschernobyl gedacht wird, dann fällt mir dazu nicht viel ein. Nur schemenhaft sind die Erinnerungen. Und eigentlich auch gar nicht an das Ereignis selbst, sondern an das, was danach war. Es ist merkwürdig, ich war nicht einmal vier Jahre alt, aber ich kann mich noch ganz ganz entfernt an nicht-auf-Spielplätze-dürfen und an manche-Dinge-nicht-essen-dürfen erinnern. Ohne zu wissen, warum. Was das war, damals, am 26.4.1986, das habe ich ja erst viel später erfahren. Und, ja, auch ich habe "Die Wolke" gelesen und fand es schrecklich. Also im Sinne von Panik, Angst und so weiter.
Da bin ich ja schon fast froh, dass meine erste richtig bewusste Erinnerung an Ereignisse der Zeitgeschichte der Mauerfall 1989 war. Da erinnere ich mich nämlich an Fernsehbilder und an die Aussage meiner Mama, dass das, was da passierte, ein ganz wichtiges Ereignis war. Das ist schon in gewissem Sinne beruhigender.
Da bin ich ja schon fast froh, dass meine erste richtig bewusste Erinnerung an Ereignisse der Zeitgeschichte der Mauerfall 1989 war. Da erinnere ich mich nämlich an Fernsehbilder und an die Aussage meiner Mama, dass das, was da passierte, ein ganz wichtiges Ereignis war. Das ist schon in gewissem Sinne beruhigender.
prinsessan - 26. April, 15:15
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