musik

Freitag, 3. Februar 2006

JÄTTESVENSK

So und nun die Erklärung für das, was hoffentlich schon beim Mann aus dem Plattenladen angekommen ist:

[ingenting] – Här kommer solen 2:59
Wie ich zu diesem Lied kam, kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Bin wohl durch Zufall drauf gestoßen, es hat spontan gefallen, weil es gute Laune macht. Und da „här kommer solen“ „Hier kommt die Sonne“ heißt, dachte ich, das ist ja mal ein feiner Einstieg für meinen Sampler.

Björns Vänner – I min lägenhet 3:53
Björns Vänner gibt es meinen Informationen nach gar nicht mehr als Band. Dennoch habe ich sie im vergangenen Jahr in Smålands Nation in Lund live gesehen. Die Schweden vor der Bühne gingen ab und sangen lauthals mit. Dieses Lied ist mir auf der Bühne nicht aufgefallen, dort brachten sie mit Liedern wie „Staffanstorp“ (ein Nachbarort von Lund) die Anwesenden zum Ausflippen. Skånska, der Dialekt Südschwedens, ist irgendwie manchmal raus zu hören, auch in „I min lägenhet“ („In meiner Wohnung“). Das ist wunderbar, um in Erinnerungen zu schwelgen und ganz viel Sehnsucht zu bekommen.


Lasse Lindh
– The Stuff 4:22

Auch wie ich zu Lasse Lindh kam, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Ich glaube, tonspion hatte mir das irgendwann einmal angezeigt, als ich dort stöberte. Und Lasse Lindh ist eben Schwede. Er singt auch auf Schwedisch, wie viele schwedische Künstler hat er aber auch englische Titel veröffentlicht. Dieses Lied von ihm hat mir von denen, die ich bisher kenne, eigentlich am besten gefallen. Und deshalb isses drauf auf dem Sampler.

Caesars – It’s not the fall that hurts 2:55
Jahaaa, die Caesars. Früher hießen sie einmal Caesars Palace. Und wer kennt nicht „Jerk it out“ aus der ipod-shuffle-Werbung? Nun ja, die Jungs haben noch mehr zu bieten und auf dem im vergangenen Jahr erschienenen Album „Paper Tigers“ rocken sie ordentlich. Zum Beispiel bei diesem Lied, was mir schon so manche Autofahrt versüßt hat. Oder bei Lernpausen den Kopf wieder freigemacht hat.

Kent – Max 500 3:35
Vapen och Ammunition, das war das erste Album von Kent, was ich kennen lernte, es war im Herbst 2004 glaube ich. Songs wie "Socker", "Kärleken väntar" etc. berührten mich, sorgten für dieses permanente Glücksgefühl, was ich in den ersten Monaten in Lund hatte. Max500 stammt vom im Frühjahr erschienenen Album „Du och jag döden“, was in Schweden voller Spannung erwartet wurde: Werbung überall. Ich habe das Lied unter anderem im Radio gehört, als ich mit meiner Mama, die zu Besuch war, einen kleinen Roadtrip durch Skåne gemacht habe. Eine wunderbare Erinnerung an den Frühling 2005.

Sugarplum Fairy – Sweet Jackie 3:36
Es gibt kein Lied auf diesem Sampler, mit dem ich so viele Emotionen verbinde, wie mit “Sweet Jackie”. Sugarplum Fairy dürfte ja mittlerweile den meisten auch in Deutschland bekannt sein, ich lernte dieses Lied im Frühherbst 2004 kennen. Einer meiner besten Freunde und Musik-Soulmate dort hat mir damals eine Mix CD erstellt, da war das drauf. Und es hat mich berührt, hat mich an den dunklen Abenden auch durch so manches emotionales Tief begleitet – aber genauso durch die bei weitem überwiegenden wunderschönen Tage und Abende. Ein Lied, was immer in Verbindung zu Lipton Indian Spice Tea, Kanelknäcke und Gille-Keksen stehen wird.

The Cardigans – I need some fine wine and you you need to be nicer 3:33
Die sind drauf, weil sie aus Schweden sind. Das Lied ist nicht schlecht, aber ich kann nicht sagen, dass es etwas Besonderes ist für mich. Ach doch: Letztlich hat es mir der Freund geschickt, der mir damals das Mix-Album schenkte. Also doch eine Verbindung zu dem Lied.

Moneybrother – They’re building walls around us 3:07
Moneybrother ist auch so einer, der mich zwischen August 2004 und Juni 2005 begleitet hat. Fast hätte ich ihn auch live gesehen, aber ich war zu der Zeit verreist. Ich mag das Lied, ich mag die Musik von ihm auch generell irgendwie, obwohl ich sie nicht immer hören kann.

The (International) Noise Conspiracy – A small demand 3:45
Auch die Jungs habe ich live verpasst – sie traten auch bei Smålands auf. Aber dennoch müssen sie hier drauf, denn auch sie gehören dazu.

Kristofer Åström – Walpurgis Night 3:48
Kristofer Åström lernte ich vor etwa einem Jahr kennen. Also seine Musik. Wunderschöne Melodien, ein Album (Loupita), was entspannt. Ich habe „Walpurgis Night“ „Just another Lovesong“ vorgezogen, obwohl mich das Lied eigentlich noch mehr berührt hat. Aber Walpurgis Night erinnert mich eben an die Walpurgisnacht, die als Valborgsmässoafton oder siste april riesig gefeiert wurde. Mit Menschenmassen im Stadtpark, Grillen und Walpurgisnachtfeuer. Eines der großen Feste vor allem in traditionellen Uni-Städten wie Uppsala oder eben Lund – viele der Leute, die im Stadtpark ab etwa 10 Uhr morgens mitfeierten, kamen extra angereist.

Logh – The contractor and the assassin 4:06
Logh sind aus Lund, meiner Stadt. Der Stadt, die immer in meinem Herzen sein wird, der Stadt, in der ich die wohl bisher schönste und extremste Zeit meines Lebens verbracht habe. Und direkt bei meinem Stammcafé in dem alten Fachwerk-Backstein-Haus an der Ecke gegenüber vom Uni-Hauptgebäude, da klebte ein Logh-Aufkleber am Regenrohr. Wollte das immer fotografieren, am Schluss hatte ich’s dann vergessen.

The Ark – Clamour for Glamour 3:10
Zu denen haben wir die Tanzflächen gestürmt. Ich mag das Tempo, die Melodie. Und auf gewisse Art und Weise das Bild, was ich von dem Sänger im Gedächtnis habe: in einem engen, glitzernden Einteiler (Overall?) trat er mit seiner Band bei irgend `ner Fernsehshow auf. Dort habe ich auch „Clamour for Glamour“ zum ersten Mal gehört.

Håkan Hellström – Kom Igen Lena 3:54
Ich bin mir nicht sicher, aber Håkan Hellström war glaube ich der Sänger von Broder Daniel, das ist eine der vielen Schwedischen Bands, die auch dem ein oder anderen nicht-Schweden bekannt sein könnten. Ich habe „Kom Igen, Lena“ auch auf irgendeiner der vielen Nation-Partys gehört, beobachtet, wie die Schweden hüpften und mitsangen. Allein deshalb hat es das Lied verdient, hier drauf zu sein.

The Hives – Walk Idiot Walk 3:31
Ja! The Hives, die dürften wohl auch nicht so großen Kennern schwedischer Rockmusik bekannt sein. Das Lied rockt, macht gute Laune und die Jungs in ihren engen Anzügen erinnern mich an die Typen, denen ich in einem Club in Malmö beim Tanzen zu 60er-Jahre-Musik zugeschaut habe. Die sahen nämlich so aus wie eine Mischung aus „The Hives“ und den Beatles. Und tanzten zum Anbeißen putzig. War sowieso ein netter Club und ein lustiger deutsch-holländischer Abend in schwedischem Großstadt-Ambiente.

Eskobar – Even if you know me 3:35
Eskobar sind toll! Ich liebe das Album „A thousand last Chances“, von dem der Song stammt. Das Lied und das Album – vor allem auch „Big Sleeper“ – begleiteten mich praktisch durch die gesamten zehn Monate. Und war auch dabei, als ich in Lappland war und mich auf den nächsten Tag freute, der uns in ein Camp in der Wildnis führte, wo wir Hundeschlitten und Schneemobil fuhren, saunierten und zwischendurch Nordlichter sahen – ein Erlebnis, was ich wohl nie vergessen werde. Auch nicht, weil dort weit oben im Norden ein paar ganz wunderbare Menschen dafür sorgten, dass es eben dieses unvergessliche Erlebnis wurde. Auch wenn wir keinen Elch gesehen haben.

Tiger Lou – The Loyal 3:00
Tiger Lou kenne ich noch nicht sehr lange und noch nicht so gut, aber es gefällt. Und schwedisch. Und musste daher drauf.

Mando Diao – You can’t steal my love 5:27
“Honey I looooooove you like the summer falls…” Mando Diao habe ich nun schon zweimal live gesehen, einmal im Sommer 2004, zuletzt im Oktober 2005 in einem kleinen Rock-Club im Nachbarland. Bin auf der Straße an Björn, einem der Jungs, vorbeigelaufen und habe es nicht bemerkt. Vor und nach dem Konzert haben sie „Du gamla, du fria“, die schwedische Nationalhymne gespielt. Ich habe leise mitgesungen und mich gefreut. Und „You can’t steal my love“ wurde von Mando Diao nicht nur grandios performed, sondern ist auch auf CD immer wieder ein Genuss.

(Bonustrack) Kent – Sverige 2:59
Tja, und da ich eben die schwedische Nationalhymne nicht draufpacken wollte (wär dann doch zu viel des Guten), kommt nun als Bonustrack noch Kent mit Sverige daher. Sie singen „Sverige, Sverige, älskade vän“ und das heißt „Schweden, Schweden, geliebter Freund“. Und das passt. Und das passt vor allem als ruhigere Nummer am Schluss. Ruhig und entspannt, wie es in diesem Land zugeht. Deshalb noch mal Kent. Dieses Mal aber von „Vapon och Ammunition“ und mit einem Text über Schweden, Midsommar und Essen. Zum Beispiel.


* Die Idee zum Schweden-Mixtape ergab sich zufällig. Eigentlich wollte ich „nur“ meine Lieblingstitel zusammenstellen, dann hat es sich irgendwie ergeben, dass ich doch mal nur Schweden-Musik zusammengestellt habe... Ich hoffe, dem/der Zugelosten gefällt die kleine Reise in das Land, in das ich sofort wieder zurückkehren würde, wenn ich die Möglichkeit hätte.

SAMPLERINHALT

So, noch schnell, bevor ich mich zur Uni verabschiede:

[ingenting] – Här kommer solen 2:59
Björns Vänner – I min lägenhet 3:53
Lasse Lindh – The Stuff 4:22
Caesars – It’s not the fall that hurts 2:55
Kent – Max 500 3:35
Sugarplum Fairy – Sweet Jackie 3:36
The Cardigans – I need some fine wine and you you need to be nicer 3:33
Moneybrother – They’re building walls around us 3:07
The (International) Noise Conspiracy – A small demand 3:45
Kristofer Åström – Walpurgis Night 3:48
Logh – The contractor and the assassin 4:06
The Ark – Clamour for Glamour 3:10
Håkan Hellström – Kom Igen Lena 3:54
The Hives – Walk Idiot Walk 3:31
Eskobar – Even if you know me 3:35
Tiger Lou – The Loyal 3:00
Mando Diao – You can’t steal my love 5:27

(Bonustrack) Kent – Sverige 2:59

Die mal mehr mal weniger ausführlichen Erklärungen kommen noch nach. Wer will kann ja schonmal das übergeordnete Thema erraten, ist ja sicher nicht schwer und war auch eher Zufallsprodukt.

Donnerstag, 26. Januar 2006

BACK TO THE 80s

Neon-T-shirts, Leggins, Schulterpolster... Falco, Opus, und natürlich Toto.
Auch wenn ich - made in the early 80s sozusagen - die Achtziger eher im Sandkasten beim mit Puppen spielen und beim Schreiben, Rechnen und Lesen Lernen erlebt habe - Erinnerungen aus Beobachtungen sind noch da. Und Erinnerungen vom Hören. Vom Radiohören zum Beispiel. Und das Radio, mit dem ich aufgewachsen bin, das spielt heute diese Musik wieder. Lustig.Und irgendwie schade, dass ich jetzt gleich zur Uni muss. Denn die 80s rocken irgendwie doch.

Montag, 16. Januar 2006

MUSIK FÜR DIE COMMUNITY

Zwischenstand: Der Sampler nimmt langsam Form an... Ein Motto ist gefunden, unter dem zusammengestellt wird, und dies ist nun schon im Gange. Nun ja, gut Ding will Weile haben, um mal einen alten Spruch zu bemühen.

Jetzt widme ich mich aber erst einmal nochmal der Wissenschaft und dann gehts nachher noch in die neue Wohnung. Vermessen und so.


EDIT 22.16 MEZ: Wohnung ist ausgemessen und Vorfreude groß. Wissenschaft ist bearbeitet (sprich Text gelesen) und der Sampler steht soweit. Morgen an der Uni mit mp3-player Probehören....

Mittwoch, 4. Januar 2006

Mitmachen.

Und es werden immer mehr...

Freitag, 9. Dezember 2005

Soundtrack of the afternoon

Eskobar - Cold Night
Hansen Band - Kreisen
Kaiser Chiefs - I predict a riot
James Blunt - Goodbye, my Lover
Eskobar - Even if you know me
Jack Johnson - Good People
Embrace - A Glorious Day
Belle and Sebastian - If she wants me
Kristofer Åström - Just another Lovesong
Air - La femme d'argent
Maritime - Sleep around
Mando Diao - You can't steal my love
Caesars - Winter Song
Hansen Band - Baby Melancholie
Kings of Convenience - Homesick

to be continued...

prinsessan.

Das ganz normale Leben.

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prinsessan - 30. März, 09:33
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hej! oh ja, mich gibt...
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prinsessan - 25. Januar, 18:16

JAG LYSSNAR PÅ...



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Eyes Open


Ben Kweller
Ben Kweller


Various
Garden State


Razorlight
Razorlight


...u.v.m.

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