mitt liv

Samstag, 12. August 2006

Was passiert, wenn man sich zu lange passiv mit einem Thema beschäftigt.

Da schreibt man mehr oder weniger den gesamten Nachmittag an einem Text , der mit Sport zu tun hat, herum, schaut nebenbei ein wenig Leichtathletik-EM aus Göteborg (daher der lange Zeitraum und die mangelnde Konzentration) und was passiert?

Plötzlich Lust auf Bewegung bekommen.

Springseil aus dem Schrank gekramt (ja, sowas hab ich mir tatsächlich mal aus Fitnessgründen gekauft) und ne Runde zu Mando Diao und Co. gehüpft.
Sport und ich, das war mal ne gute Verbindung, in letzter Zeit fehlte irgendwie die Motivation. Sollte mal wieder drüber nachdenken, denn irgendwie macht es ja doch Spaß, sich sportlicherweise zu bewegen. Die Dancefloor-Rockerei letzten Samstag zu feinster Indie-Mucke war ja schon ein Anfang.

Als Erinnerungsstütze dient jetzt dieser Beitrag, der ja sonst nicht so viel Nachrichtenwert für die Mitleser hat.

Montag, 7. August 2006

Balkon gegenüber. Oder so ähnlich.

Man beobachtet seine Mitmenschen ja schon. Auch, wenn sie faktisch unsichtbar sind. So wie der eine Bewohner meines Hauses, evtl auch des Hauses daneben, so genau habe ich das noch nicht herausgefunden. Der - der Einfachheit halber schreibe ich "der" obwohl ich nicht weiß, ob es sich um einen der oder eine die handelt - besagte Bewohner hat eine Angewohnheit, die generell zwar überhaupt nicht schlecht ist, aber so wie er seine Marotte/sein Hobby pflegt, das ist dann doch eher schlecht.
So etwa alle 2-3 Wochen, evtl. auch seltener, ich weiß es nicht, meistens am Sonntagabend, hat dieser Bewohner die Angewohnheit, Musik zu hören. Ziemlich laut Musik zu hören. So laut, dass ich es selbst bei geschlossenem Fenster und Fernseher bzw. eigener Musik noch höre. Nun gut, denkt man sich, jeder hört mal laut Musik. Ja, das stimmt. Mache ich auch. Nur macht dieser Mensch das dann immer zu einer bestimmten Uhrzeit. Meist so ab 23.15 Uhr. Sonntagsabends wohlgemerkt. Das geht dann locker bis 1.00, evtl. auch länger. Volle Lautstärke. Ich bin tolerant. Ja. Ich mag laute Musik. Ich kann sogar mit lauter Musik von Johnny Cash und Bob Dylan leben. Ja, sogar auch mit Pink Floyd. Nur eben ist es ziemlich ärgerlich, dies zu später Stunde zu hören. Oder, so wie gestern morgen, zu nachtschlafender Zeit früher Stunde. 8.15. Sonntagmorgen. Ich drei Stunden zuvor vom Aftershow-Feiern aus dem Club nach Hause gekommen.
Nun ja, so im Halbschlaf oder beim Musikhören via Headphones (die lassen wenigstens kaum etwas durch von der Fremdbeschallung) sind mir dann Gedanken gekommen: Ich denke, das ist ein bestimmtes Ritual. Vielleicht nicht das am Sonntagmorgen oder, was auch mal vorkam, Samstagnachmittag. Aber das Sonntagabend/nacht, das ist ein Ritual. Meine Theorie: Fernbeziehung. Ablenken vom Abschied. Und da ich letztens gelesen habe, dass gerade Rituale gut sind, um den Trennungsschmerz zu überstehen, könnte es durchaus sein, dass meine Theorie zutrifft.
Wie dem auch sei.Man weiß es nicht. Aber so kommt man wenigstens dazu, ein wenig über seine Mitmenschen und deren Gefühlslagen nachzudenken. Auch mal schön.

Mittwoch, 2. August 2006

Bilen och jag.

Ne, was ist das doch schön. Da fährt und geht man morgens um 9 in die Werkstatt, um das geliebte Auto abzuholen, welches aufgrund verschmutzter Bremsscheiben dort verweilte. In freudiger Erwartung, es endlich wieder in die Arme schließen mit nach Hause nehmen zu können, ging ich zum Firmenparkplatz. Schlüssel gedreht. Ein lahmes Husten. Nochmal. Wieder nur ein lahmes Husten. Nochmal, nochmal. Und zurück in die Werkstatthalle. Diagnose: Sensor der für das Anlassen zuständig ist (?). Also morgen früh nochmal hin.

Liebes Auto, ich mag dich ja echt gern, besonders, weil ich jetzt auch wieder weiß, dass das Radio wieder funktioniert. Aber ich zweifle ein wenig an deiner Loyalität. Es scheint mir, du fühlst dich bei uns nicht mehr wohl. Und das Geld, was ich mit deiner Hilfe verdiene, das stecke ich nicht so gerne direkt wieder in deine Krankheiten. So macht das keinen Spaß mit uns.

Wenigstens ist die Musik gut.
[Pale - Goodbye Trouble.]

irgendwie passend zum Wetter (kühl, windig, Südschweden-im-September-like) und zur Einstimmung auf das Wochenende.

Mittwoch, 26. Juli 2006

Sommartider. Und Feeerien!

Raus aus den Klamotten.
Rein in die Dusche.
Super-Sprühnebel-Einstellung beim Tschibo-Duschkopf gewählt.
Abgekühlt.
Raus. Handtuch.
Sonst nix nicht viel.

Was nun noch fehlt ist ein gekühltes Getränk und Beine hoch. Denn, und da -- tätärätäääää --, muss ich jetzt hier mal offiziell verkünden: Heute war nicht nur die letzte Präsentation meines Studilebens, nein, heute war auch die letzte offizielle Lehrveranstaltung (wenn ich denn richtig gerechnet habe, wovon ich ausgehe) meines Studilebens. Und ausgerechnet die habe ich aufgrund akuter Müdigkeit früher verlassen.

Ab jetzt heißt es - nach noch 1,2 kurzen Dingen die für die Uni zu machen sind -
erstmal ausruhen,
Urlaub haben,
schlafen wenn man schlafen will,
Bücher lesen ohne Markierungen zu machen,
die Nacht zum Tage machen,
am Wasser sein,
im Park liegen mit Musik auf den Ohren,
im Café frühstücken,
Sommer genießen.

Nicht allzu lange, damit das Hirn nicht einschläft.
Wird schließlich noch ne recht anstrengende Zeit, das nächste Jahr.

Sonntag, 23. Juli 2006

Weekend-Details.

"Stiefmutter" und -kurz in Form von Hallo, ich bin ...- "Stiefschwester" kennengelernt. Gut, dass dies nur komische Bezeichnungen sind, denn schließlich hab ich nur eine Mama und nur eine Schwester.

Sonstige Erkenntnisse übers Wochenende:
  • Ich muss aus dieser Stadt raus.
  • Ich muss mich nicht grundlos übelst beschimpfen lassen, sollte aber in solchen Situationen souveräner (arrogant, scheiß-egal-du-kannst-mir-gar-nix, bemitleidend lächelnd etc.) reagieren und mich nicht verletzt und angegriffen fühlen.
  • Ich muss immer wieder feststellen, dass die drumherumstehende Masse bzw. Gruppe glotzt statt einzuschreiten. Auch wenn es nur eine verbale Attacke war, egal.

Donnerstag, 20. Juli 2006

32 Grad Celsius, leicht bewölkt.

Doch statt See (oder noch besser Meer) ist Arbeit angesagt. Die letzte Präsentation meines Studilebens muss ausgearbeitet werden.
Mit offenem Fenster, durch das Wind hereinkommt während die ersten Wolken aufziehen, mit geeistem Apfel-Früchtetee und im Bikini lässt sich dies aber dennoch besser aushalten als erwartet. Also los geht's. Auch wenn mir See und draußen sein jetzt lieber wäre...

Samstag, 15. Juli 2006

What the hell is 'ne gute Infrastruktur?

Infrastruktur in der Provinz. Da will man ins Nachbarstädchen. Ohne Auto, weil Auto will nicht. Schnell mal gecheckt, was die Freunde von der Deutschen Bahn so anbieten. Hin - kein Problem. Zurück aber vor Mitternacht? Bei Sommerabend-Wetter? No way. Manchmal mag ich die Provinz überhaupt gar nicht.

Überhaupt gar nicht mag ich auch den Herrn Naidoo. Gut, er hat die Jungs gepusht mit seinem Lied, aber nun dieses "Danke" da, das geht ja gar nicht. Hm. Smaken är som baken. Wie gut, dass in drei Wochen phänomenal gute Musik auf mich wartet.

Donnerstag, 29. Juni 2006

Vom Nettsein.

"Du bist zu nett", sagen meine Freunde. Ich bin zu nett. Ok. "Nett" im Sinne von "freundlich". Nicht "nett" im Sinne von, "ja, nett". Bin ich das? Ich nenne es mal diplomatisch. "Du bist auch nett zu Leuten, die du eigentlich nicht leiden kannst", sagen meine Freunde. Ja, das bin ich. Aber ich mache Unterschiede. Zu denen bin ich nämlich "nett". Nicht mehr. Vielleicht auch, wenn es denn sein muss, "nett" im Sinne von "freundlich". Aber warum sollte ich das auch nicht sein? Ich halte nichts davon, meine Gefühlslage, Abneigung, etc. jedem gleich zu präsentieren. Ich bin so nicht.
Das wiederum mögen meine Freunde ja auch an mir. Und ich denke, ich kann es als Stärke interpretieren. Vielleicht auch als Schwäche. In gewissem Sinne.
Nun ja, dieses "Nettsein" hat mir in letzter Zeit immer mal wieder Problemchen beschert. Diverse Herren sind mir verfallen. Natürlich grundsätzlich die falschen. Wirklich. Vor allem solche, denen ich nun so gar nicht das Gefühl gebe, interessiert zu sein. Die ich mitunter überhaupt nicht kenne und auch gar nicht kennenlernen möchte. Hm. Komische Sache das. Ich bin wohl echt zu nett. Und dann, wenn ich, aus allen Wolken gefallen, dann so gar nicht nett bin und den Herren klar mache, dass ich wohl einfach nur zu nett bin - was ich natürlich so nicht sage - dann finde ich mich selbst gar nicht mehr so nett. Und zweifle an meinen Signalen. Welch ein Schicksal.

Donnerstag, 22. Juni 2006

Wenn ich wieder Zeit habe*...

... dann...

...das neue Asia-Kochbuch ausprobieren.
...Oma besuchen.
...nen Plan für die MA entwickeln (und mich, mit weniger Zeitdruck, irgendwie darauf freuen).
...die Hauptstadt besuchen (auf jeden Fall).
...Rotwein-Kenntnisse aneignen.
...die Wände bunt machen. Ein paar zumindest.
...die beste Freundin am Studienort besuchen.
...lernen.
...zum See fahren.
...meinen Dad mal wieder treffen.
...mehr Fotografieren.
...mehr Entspannen im Park.
...Strategien entwickeln, die mein Leben irgendwie organisierter machen.
...die Seele baumeln lassen.
...das Auto sauber machen.
...die Großtante anrufen.
...eine ganze Menge E-Mails schreiben.
...mal wieder ein gutes Buch lesen. Eines, was nicht mit Wissenschaft zu tun hat.
...Huntingtons "Clash of Civilizations" endlich zu Ende lesen.
...Benjamin Barbers "Jihad vs. Mc World" endlich zu Ende lesen.
...Kanelbullar backen.
...zum Frisör gehen und Klatschzeitschriften lesen.
...eine Fußball- und Fernsehfreie Zeit einrichten.


*Meer sehen, Städtetrips und Shopping wären auch fein -->Sponsoren gesucht.

Dienstag, 6. Juni 2006

Ett år.

6.6.2005.
6.6.2006.

Ein Jahr wieder hier.

Da traf es sich doch richtig gut, dass am Wochenende die Mankell-Filme liefen. So wie gestern. Und ich habe die Milchtüte - 1,5 Liter Mellanmjölk - wiedererkannt. Und die kleine Rolltreppe am Eingang des Möbelhauses. Und die kleine Stadt am Meer sowieso. Die Küstenlandschaft. Das Polishuset bei "Vor dem Frost".

Es ist unglaublich, wie vertraut dies noch alles ist.

prinsessan.

Das ganz normale Leben.

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Hallo :)
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prinsessan - 30. März, 09:33
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